Feuchter Keller? Die häufigsten Ursachen – und was Sie dagegen tun können!

Dicht&Co GmbH • 24.04.2025

Inhaltsverzeichnis

Feuchter Keller

Ein feuchter Keller gehört zu den häufigsten Problemen in älteren Häusern – vor allem in Regionen wie der Steiermark, Kärnten oder dem südlichen Burgenland, wo viele Gebäude Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte alt sind.
Wenn Sie regelmäßig Wasserflecken an der Wand entdecken, sich muffiger Geruch breitmacht oder Sie sogar erste Schimmelflecken sehen, ist es Zeit, das Thema ernst zu nehmen.

Aber woher kommt die Feuchtigkeit überhaupt? Und was kann man tun, ohne gleich alles aufzureißen?

In diesem Artikel finden Sie eine ausführliche Erklärung möglicher Ursachen – ergänzt um Tipps, wie man damit umgehen kann und wann es sinnvoll ist, sich professionelle Hilfe zu holen.

Aufsteigende Feuchtigkeit – das größte Problem alter Keller

Warum das Wasser von unten kommt

Viele ältere Häuser haben eines gemeinsam: Ihnen fehlt eine wirksame Horizontalsperre – also die Barriere, die Feuchtigkeit aus dem Boden daran hindert, ins Mauerwerk zu steigen. Das Prinzip ist einfach: Wasser sucht sich immer den Weg des geringsten Widerstands. Und wenn die Wand nicht ausreichend geschützt ist, steigt es langsam von unten auf – Zentimeter für Zentimeter.

So erkennen Sie aufsteigende Feuchtigkeit

Oft zeigt sich das Problem an:

• abblätterndem Putz im unteren Wandbereich
• bröckelndem Mauerwerk
• salzigen Ausblühungen (weiße Flecken auf der Wand)
• dauerhaft feuchtem Mauerwerk bis in etwa 1,5 m Höhe

Das Problem: Diese Form der Feuchtigkeit verschwindet nicht einfach wieder – sie bleibt und arbeitet sich mit der Zeit immer weiter hoch.

Seitlich eindringende Feuchtigkeit – wenn das Erdreich drückt

Was ist stauendes Sickerwasser?

Neben dem Aufstieg von Wasser kann auch seitlicher Druck ein Problem sein – vor allem dann, wenn es draußen längere Zeit stark regnet oder schneit.
Das nennt man „stauendes Sickerwasser“. Besonders betroffen sind Häuser, bei denen das umliegende Erdreich nicht ausreichend entwässert wird – z. B. durch fehlende Drainagen, lehmige Böden oder schlechte Planung.

Woran Sie seitliche Durchfeuchtung erkennen

Typische Anzeichen:

• großflächig feuchte Wandbereiche unterhalb der Erdlinie
• Verschlimmerung nach Regen oder Schneeschmelze
• Putz, der flächig abfällt
• Schimmelbildung entlang des Wandbodens

Falsches Lüften – die unsichtbare Ursache

Wenn warme Luft zum Problem wird

Viele glauben, sie tun ihrem Keller etwas Gutes, wenn sie regelmäßig das Fenster öffnen. Das ist grundsätzlich richtig – aber nicht immer.

Im Sommer zum Beispiel ist es draußen oft wärmer und feuchter als drinnen. Öffnet man dann das Kellerfenster, strömt die warme Luft ins kühle Mauerwerk – und dort schlägt sich die Luftfeuchtigkeit als Kondenswasser nieder.

Dieses „Schwitzwasser“ sorgt nicht nur für feuchte Wände, sondern schafft ideale Bedingungen für Schimmel. 

Richtig lüften – so geht’s

• Im Sommer: Nur früh morgens oder spät abends lüften, wenn die Außentemperatur niedriger ist
• Im Winter: Länger lüften – kalte Luft ist trocken und hilft beim Entfeuchten
• Allgemein: Besser stoß- oder querlüften als gekippte Fenster

Undichte Bauteile – kleine Stellen mit großer Wirkung

Die typischen Schwachpunkte

Nicht immer liegt das Problem im Erdreich oder am Lüftungsverhalten. Manchmal sind es ganz banale Dinge wie:

• undichte Kellerfenster
• schlecht abgedichtete Lichtschächte
• Risse im Mauerwerk
• undichte Rohrdurchführungen

Was Sie regelmäßig kontrollieren sollten

Diese Stellen werden im Alltag leicht übersehen – doch sie können dafür sorgen, dass bei jedem Starkregen Wasser eindringt.
Eine regelmäßige Sichtkontrolle – außen und innen – kann Ihnen helfen, frühzeitig gegenzusteuern.

Was passiert, wenn man nichts unternimmt?

Feuchtigkeit bleibt nicht ohne Folgen

Wer feuchte Kellerwände ignoriert, riskiert mehr als nur Flecken. Die möglichen Folgen:

• Schimmel – gesundheitsschädlich, besonders für empfindliche Personen
• Bauschäden – das Mauerwerk verliert an Substanz, Putz löst sich
• Geruchsbildung – muffiger Kellergeruch lässt sich kaum neutralisieren
• Wertverlust – beim Verkauf sinkt der Preis deutlich

Welche Lösungen gibt es?

Außenabdichtung – aufwendig, aber wirksam

Die klassische Methode ist das Aufgraben der betroffenen Wand, um außen eine neue Abdichtung anzubringen.
Das funktioniert, ist aber teuer, invasiv und nicht immer möglich.

Heizgeräte & Bautrockner – schnelle Hilfe, aber keine Dauerlösung

Viele setzen bei feuchten Kellern zunächst auf mobile Heizgeräte oder Bautrockner. Diese Geräte entziehen der Luft die Feuchtigkeit und senken damit die relative Luftfeuchte im Raum. Das kann kurzfristig helfen – etwa nach einem Wasserschaden oder bei hoher Luftfeuchtigkeit durch falsches Lüften.

Allerdings gilt:
Solange die Ursache nicht behoben ist, kommt die Feuchtigkeit zurück.
Wenn Wasser durch die Wand ins Mauerwerk zieht, reicht es nicht aus, nur die Raumluft zu trocknen. Der Effekt ist meist nur oberflächlich – die Wand bleibt im Inneren feucht.

Die Natural-Crystallization Technologie

So funktioniert’s

Dicht&Co setzt auf die innovative Crystallization-Technologie, welche direkt an der feuchten Wand angebracht wird. Dort:

• Reagiert es mit dem Wasser
• Bindet das Wasser
• Und lässt es kristallisieren

Das Ergebnis: Die Wand wird von innen heraus trocken – ganz ohne Chemie, Bagger oder Baustelle.

Vorteile auf einen Blick

• Kein Aufgraben
• Leise und sauber
• Dauerhaft wirksam mit 30 Jahren Garantie
• besonders geeignet für bewohnte Bestandsgebäude

Fazit: Früh erkennen – gezielt handeln

Ein feuchter Keller ist kein Grund zur Panik – aber ein klarer Hinweis, dass Handlungsbedarf besteht. Je früher Sie sich darum kümmern, desto einfacher und günstiger ist die Sanierung. Lassen Sie die Ursache am besten professionell einschätzen – das spart oft Zeit, Geld und Nerven.

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